Schweizer und stolz, Schweizer zu sein.
Den Tag mit einem Birchermüesli beginnen, auf dem Weg zur Arbeit Stephan Eicher hören, am Mittag ein Zürcher Geschnetzeltes essen, den Tag mit einem Stück (oder auch mehr) Schokolade versüssen und den Abend mit einem schmackhaften Raclette beenden.
Unser aller Alltag, nicht wahr?!
Offensichtlich identifiziert sich das Rostigraben – Team mit der Schweiz und ist stolz darauf. Und Sie ? Zu 90% sollten Sie uns mit einem großen JA antworten, wenn man dem Sorgenbarometer 2014 vertraut, der im Auftrag des Instituts gfs.bern von der Schweizerischen Kreditanstalt realisiert wurde.
Ein historischer Rekord für unsere schöne helvetische Konföderation, die 4 Punkte zulegt im Vergleich zu 2013 und sogar 17 Punkte verglichen mit 1994, das Jahr indem der Servette FC zum 16. Mal Schweizer Fussballmeister wurde (Referenzen selbstverständlich direkt aus meinem Gedächtnis).
Wir lieben sie, aber warum ?
Das Herz hat Gründe, die der Verstand ignoriert, sagte ein gewisser Blaise Pascal. Die Untersuchung beweist jedoch, daß das Gefühl von Stolz, das von der helvetischen Bevölkerung empfunden wird, sich hauptsächlich in den politischen und wirtschaftlichen Besonderheiten unseres Landes widerspiegelt.
So teilen sich Neutralität und Unabhängigkeit den ersten Platz mit 96% aller Stimmen, während Volksrechte und Koexistenz der verschiedenen Sprachregionen ebenfalls auf den Podiumsplätzen landen.
Und wenn man sich die Wirtschaftssituation näher anschaut, stellt man fest, daß die Uhrenindustrie mit 96% den Spitzenplatz belegt, während Forschung mit 91%, Innovation und Industrie mit 89% ebenfalls sehr gut abschneiden.
Stolz, Schweizer zu sein? OK, das wäre erledigt. Aber wie drückt sich das Zugehörigkeitsgefühl des Bürgers aus ? Mit anderen Worten, ist es das Zugehörigkeitsgefühl zu Ihrer Gemeinde oder zum Land Schweiz als Ganzes, das in unseren Herzen vorherrscht ? Hier ist der springende Punkt, der sich seit 2011 bestätigt: die Studien beweisen, daß sich die Schweizer Bürger vor allem als Schweizer fühlen, die Zugehörigkeit zur Gemeinde oder zum Kanton ist zweitrangig.
Es ist undenkbar, sich Rostigraben zu nennen, ohne die Frage « de la barrière de rösti », des « Röstigrabens » zu stellen. Gute Nachricht, er ist eher klein und dies ist erfreulich. Während die Neutralität der Schweiz die unumstrittene Stärke für unsere deutschschweizer Freunde darstellt, bevorzugen die Westschweizer das multikulturelle Zusammenleben. Ein eher ermutigendes Ergebnis, nicht wahr?
Und die verbleibenden 10 % ?
90% ist ein gutes Ergebnis. Sogar ein sehr gutes. Aber was braucht es , um auch die restlichen 10% zu motivieren, stolze Schweizer zu werden ? Sind die 100% in Reichweite ? Die zwischen dem 28. Juli und dem 16. August 2014 realisierte Umfrage des Instituts gfs.bern betreffend des Sorgenbarometers wurde mit 1010 Schweizern und Schweizerinnen durchgeführt, die über das Schweizer Stimmrecht verfügen und deren Herkunft sich über die ganze Schweiz verteilt.
Und wenn die Umfrage, zum Beispiel, am 23. November 2014 durchgeführt worden wäre ?
Nach dem Daviscup-Sieg von Roger Federer und Stanislas Wawrinka gegen Frankreich. Dieser Sieg hätte vielleicht zu einem Volltreffer von nahezu 100% geführt !
Bis bald!
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